Gemeindebrief

Der christliche Glaube als Vorrat für unsichere Zeiten

Liebe Schwestern und Brüder in Christus,

Wir wissen alle um die schlimmen Kriege in unserer Nähe, sei es in der Ukraine oder im Nahen Osten. Eine Zuspitzung dieser Kriegswirren ist klar ersichtlich.  Und es stellt sich die Frage: Werden auch wir bald ernsthaft davon betroffen sein?

Inzwischen sind verschiedene Gebetsinitiativen für den Frieden besonders für die zwei erwähnten Regionen , aber auch für Deutschland, angelaufen.

Die Erfahrung unseres über 2000 Jahren alten christlichen Glaubens zeigt, dass er uns auch in den schlimmsten Zeiten etwas Großes zu geben versteht. Und dieser Glaube zeichnet sich vor allem durch ein aktives Gebetsleben aus.

Wer das tägliche Gebet zu Gott, mit, in und durch Jesus Christus, bestärkt durch die Fürbitte der Jungfrau Maria, nicht kennt, dem fehlt diese Erfahrung. Logischerweise wird eine solche Person in schwierigen Lebenssituationen wahrscheinlich also eher den Mut und die Zuversicht verlieren.

Vielleicht könnte der jetzt begonnene Sommer auch dafür genutzt werden, um das tägliche Gebetsleben eventuell zu intensivieren?  So kann oftmals die Ruhe und der Frieden Gottes besser erfasst werden. Und dies wiederum bedeutet letztendlich mehr Urlaub und Sicherheit.

Zudem ist es in der gegenwärtigen Situation ein großes Werk der Nächstenliebe, für den Frieden in der Welt zu beten.

In unserer Pfarrei wird ein aktives Gebetsleben angeboten. U.a. gibt es die Möglichkeit, einmal innerhalb von 40 Tagen zuhause den Rosenkranz für sich, für alle anderen Personen in diesem Gebetskreis, für alle Mitglieder unserer Pfarrei und für alle Menschen in unserem Pfarrterritorium sowie der ganzen Welt zu beten.

Wer sich diesem Gebetskreis noch anschließen möchte, kann sich gerne bei mir oder bei unserem Pfarrbüro melden.

Wer versucht von Herzen zu beten, wird immer der Beschenkte sein!

In diesem Sinne wünsche ich allen eine erholsame Sommerzeit.

Ihr

 

Kennen wir unseren schönen katholischen Glauben?

Liebe Schwestern und Brüder in Christus,

Es ist ein Privileg Jesus Christus zu kennen, vor allem wenn man im Leben Seiner sich uns verschenkten Liebe begegnet ist.  Diese Liebe motiviert uns, Ihn, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, immer besser kennenzulernen.

 Da stellt sich nun also die Frage. Wie gut kennen wir Ihn? Wie gut kennen wir Ihn, der seit dem Beginn der Kirche in ihr wirkt? Wie gut kennen wir unseren schönen katholischen Glauben, der auf den Ursprung dieser Kirche zurückgeht?

 Um diesen Fragen nachzugehen wird in unserer Pfarrei ab Donnerstag, 16. Mai 2024, um 19.00 Uhr im Pfarrsaal in Pritzwalk ein wöchentlicher Grundkurs zur Vertiefung unseres katholischen Glaubens angeboten. Dieser Kurs kann auch von Nicht-Katholiken genutzt werden, um später eventuell in die Katholische Kirche einzutreten.

 Alle Pfarreimitglieder, Freunde und Bekannte sind dazu recht herzlich eingeladen.

 Dieser Kurs wird von mir selber geleitet und dauert etwa sechs bis sieben Monate.  Auf der Basis der Bibel, insbesondere in Betrachtung auf das Leben von Jesus und des Kompendiums des Katechismus der Katholischen Kirche begeben wir uns auf eine wunderschöne Entdeckungsreise.

 Wer daran teilnehmen will, melde sich bitte bis zum 14. Mai 2024 bei mir oder bei unserem Sekretariat.

 Unser katholischer Glaube ist viel schöner und tiefer als viele dies vermuten. Es gibt so manche Perlen zu entdecken.

 In diesem Sinne würde es mich freuen, möglichst viele Pfarreimitglieder und auch andere Personen zu diesem Kurs begrüßen zu können.

 Ihr 


„Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt. 5, 7)

 Liebe Schwestern und Brüder in Christus,

 Eine Woche nach Ostern feiert die Kirche den Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit.

 Der berühmte Prediger Bischof Fulton Sheen betrachtete die oben erwähnte Seligpreisung in einer Parallele zu den Worten Jesu am Kreuz.

 Warum verzieh Jesus dort dem reumütigen Schächer nicht nur die Sünden, sondern gab ihm sogar das Versprechen: „Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein“ ?

 Weil der rechte Schächer barmherzig und mitleidig war, empfing er Barmherzigkeit und Mitleid. Auch die Barmherzigkeit trägt ihr Gesetz in sich.

Der Schächer zur Linken hingegen war egoistisch und dachte nur an sich selbst. Keinen Gedanken verschwendete er an den Heiland, der geduldig litt, und keinen an den Schächer, der um Barmherzigkeit flehte.

 Der Schächer zur Rechten dagegen dachte nicht an sich, sondern an seinen Nächsten, nämlich an den linken Schächer und an den Herrn.

 Was wir säen, werden wir auch ernten.

 Aufs Geistige übertragen besagt dies nach den Worten Unseres Herrn: „Wie ihr richtet, so werdet auch ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, mit dem werdet ihr gemessen werden.“

 Wenn wir also an den Nächsten denken, dann denkt Gott an uns.

Ihr


Gebotene Feiertage

 Liebe Schwestern und Brüder in Christus,

 Gott hat uns geboten, den siebten Tag der Woche heilig zu halten. Im Wort „heilig“ verbirgt sich das Wort „Heil“. Uns gedeiht also „Heil“, wenn wir die Sonn- und Feiertage heilig halten. Und zu diesem Heilsempfang an den genannten Tagen gehört auch die Teilnahme an der hl. Messe. Gott weiß schließlich immer noch besser als wir, was uns für unser Seelenheil förderlich ist.

 Deshalb sind die Gläubigen entsprechend dem Katechismus der Katholischen Kirche verpflichtet, an den gebotenen Sonn- und Feiertagen an der Eucharistiefeier teilzunehmen, sofern sie nicht durch einen gewichtigen Grund (z.B. wegen Krankheit, Betreuung von Säuglingen) entschuldigt sind. Wer diese Pflicht absichtlich versäumt, begeht eine schwere Sünde.

 So weit die Worte des Katechismus der Katholischen Kirche. Will die Kirche uns nun damit bevormunden? Nein! Es ist viel mehr wie bei einem Arzt, der uns einen wichtigen, minimalen, wöchentlich zu erfüllenden Ratschlag gibt, um möglichst lange ein gesundes Leben führen zu können.

 Die Kirche ist stets um unser Seelenheil bemüht. Und in der hl. Messe geschieht immer Heilung, ob wir es wahrnehmen oder nicht.

 Entsprechend der deutschen Bischofskonferenz gilt die Pflicht zur Teilnahme an der heiligen Sonntagsmesse zudem für die folgenden Feiertage: Geburt des Herrn: 25. Dezember / Zweiter Weihnachtstag: 26. Dezember / Hochfest der Gottesmutter Maria: 1. Januar / Erscheinung des Herrn: 6. Januar / Ostermontag / Christi Himmelfahrt / Pfingstmontag / Fronleichnam / Allerheiligen: 1. November.

 Möge sich Gottes Heil also immer mehr an uns allen erweisen.

Ihr